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Der heutige Skitag war von morgens bis abends gekrönt von allerschönstem Sonnenschein. Zu meinem großen Glück konnte ich diesem herrlichen Naturschauspiel auch in voller Gänze beiwohnen, da wir (wie an den vergangen Tagen auch) bereits in aller Herrgottsfrühe aufgestanden waren. Entgegen meinen üblichen Gepflogenheiten, nicht vor dem Sonnenaufgang aufzustehen – insbesondere nicht im Urlaub, saßen wir bereits in der Dämmerung am Frühstückstisch. Es fiel aber gar nicht so sehr auf, da unsere Unterkunft dank weniger, kleiner, meterhoch zugeschneiter Dachfenster in diesem Punkt die dezente Note eines Bunkers versprühte.

Dankenswerterweise präferiert der Skigast des Skigebiets Ski Arlberg eher den großen zusammenhängenden Bereich beginnend bei Gampen und Galzig. Dementsprechend lang war heute Morgen die Schlange an den zugehörigen Gondeln. Auf der anderen Seite wollte niemand den gegenüberliegenden Rendl erkunden, so dass ich sogar zunächst aufgrund der fehlenden Schlange vor der Gondel befürchtete, die Lifte seien gar nicht in Betrieb. Doch weit gefehlt. Wir wurden empfangen von nahezu unberührten Pisten mit einwandfrei präparierten Riffeln, die bis kurz vor die Mittagspause hielten. Der Rendl rockt auch nach zwei Jahren unvermindert, dass es nur so eine Freude ist.

Allein Matthias saß vor Ort einem ausgesprochenem Riffelnepp auf. Mittels der Lifte Riffelbahn I und II gelangte er zur Skiroute Riffelscharte, auf der aber weit und breit keine Riffel zu finden waren. Stattdessen erwartete ihn eine Skiroute voll ungastlicher Buckel. Hätte er mal das Kleingedruckte gelesen…

Alles in allem hatten wir trotz der insbesondere in meiner dunklen Skijacke teilweise unmenschlich heißen Temperaturen einen ausgezeichneten Skitag. Auch Ölf konnte sich heute kaum beschweren und war nach zwei aufreibenden Ausflügen doch auch ganz schön geschafft und wundert sich heute Abend nur, dass sich auf einmal auch Kerstin und Matthias in unserem Schlafzimmer befinden. Das Haus hier ist halt doch kleiner als man denkt…

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