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Der heutige Vormittag stand im Zeichen des Skirennens unserer Skikönigin. Kurz nach dem Start in den Tag versammelten wir uns an der Rennstrecke und jubelten der ehemaligen Handballhoffnung zu, wie sie in rasantem Tempo die Piste runterjagte. Zum Ende des Rennens war ihr die Piste aber zu anspruchslos, so dass sie vor lauter Langeweile anfing auf ihrem rechten Handschuh rumzukauen. Was für eine schallende Ohrfeige für ihre hoffnungslosen Gegner. Als Belohnung für diese Demonstration gab es die wohlverdiente Medaille.

Im Anschluss an dieses aufregende Event besuchte das Gefolge der Königin bei herrlichstem Sonnenschein mittels der beförderungsschwächsten Seilbahnen des Skigebiets die Aussichtsplattform des Valluga. In luftiger Höhe von 2811 Metern hatten wir eine wunderbare Fernsicht. Der effektive Skitag hat dadurch allerdings ein wenig später angefangen als gewohnt. Der Zwei-Tage-Regel folgend hatten wir den gesamten Tag aber wieder bestes Skifahrwetter.

Vom Valluga in Richtung Süden

Vielleicht lag es heute mitunter auch daran, dass wider Erwarten gar nicht so viele Skigäste auf den Pisten unterwegs waren wie noch zu Anfang der Woche. Aber im Grunde ist es doch ein Wunder, dass in dieser Woche kein hohlbirniger Schwachkopf vor unseren Augen mit Skistöcken verprügelt wurde. Damals, vor vielen vielen Jahren, als unsereins das Skifahren erlernte, haben wir etliche Stunden damit verbracht, die FIS-Pistenregeln zu erlernen und zu verinnerlichen. Davon kann heutzutage leider gar keine Rede mehr sein. So viel unvorsichtiges und fahrlässiges Verhalten gab es lange nicht. Aber früher war ja sowieso viel mehr Lametta.

Zur späten Mittagspause nahm Matthias wieder den Weg über eine Skiroute, während wir anderen die zunehmend schroffer werdenden Pisten bevorzugten. Über die Mittagspause an sich in der Ulmer Hütte hüllen wir an dieser Stelle lieber den Mantel des Schweigens. Immerhin saßen wir in der Sonne.

Der Nachmittag brachte dann noch eine schöne Wendung. Als die Familie abbog, um die Skikönigin einzusammeln, machten wir uns noch auf den Weg zum Rendl, dem Berg der Deutschen. Es war zwar schon kurz vor drei Uhr, aber die Stunde bis zum Schließen der Lifte war nochmals eine Riesenfreude. Der Rendl hat seine Pisten bis tief in den Nachmittag einfach gut in Schuss. Keine aufgeschobenen Schneehügel, keine überfüllten Pisten und Sonne pur. Alleine für die Riesenslalomrennstrecke hat sich der späte Ausflug schon gelohnt.

Morgen geht es dann für uns schon wieder zurück. Der Skiurlaub war wie stets viel zu kurz, aber immerhin hatten wir dank der Zwei-Tage-Regel viel Sonne. Das war längst nicht bei allen unseren vergangenen Ausflügen der Fall.

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  1. szilch

    Hello zusammen,
    jo mei, da ist die Woche schon wieder um. Ging ganz schön schnell. Ich hab zwar nicht immer kommentiert, aber trotzdem fleißig mitgelesen. Der aufmerksame Blog-Schreiber hat das sicher an den vielen „Gefällt mir“ Buttons längst entdeckt :). Vielen Dank für die tollen Berichte und eine gute Nachhausefahrt. Auf das wir uns mal wiedersehen. Vor hatten wir das ja mal, hehe

    Wir wissen irgendwie noch nicht so richtig was wir dieses Jahr machen. Gebucht ist auf jeden Fall ein zweiwöchiger Segeltörn von Heiligenhafen nach Oslo und zurück. Das werden gute 700-800 Seemeilen sein. Damit wir das schaffen, wird die Nach in Wachen eingeteilt. Im August wandern wir noch 5 Tage am Watzmann, aber mehr ist bis jetzt noch nicht geplant.
    Es wird natürlich auch langsam Zeit, dass ich selber mal ein Boot durchs Wasser steuere: Doch meine eigene Überwindung macht mir da im Moment noch einen Strich durch die Rechnung. Die Verantwortung ist schon groß! Gucken wir mal ob das dieses Jahr noch was wird.

    Viele Grüße an Ölf und alles Gute,
    Stefan

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