Saint-Quay-Portrieux ist alleine schon wegen des örtlichen Campingplatzes eine Reise wert. Unscheinbar von der Straße aus, eröffnete sich hinter der Rezeption eine Oase der Gemütlichkeit. Gesäumt vom in der Gegend omnipräsenten Wanderweg GR34 an der Küste unterteilt sich das Gelände mittels diverser Hecken in unzählige Abschnitte, von denen sich nach jeder Ecke scheinbar immer weitere aufzutun scheinen. Den Abschluss zur einen Seite bildet eine terrassiert angelegte große Wiese, die wir für die folgende Nacht als unseren Platz auserkoren hatten.

Sensationeller Platz
…mit Blick auf das Meer

Der Stellplatz war so traumhaft schön und das Wetter passenderweise ebenfalls eines Sommertages würdig, dass wir davon absahen, den Platz für irgendwelche Besichtigungstouren zu verlassen. Das schoben wir schön auf den Folgetag, den wir auch noch nach unserem Belieben auskosten konnten, da wir keine Eile bei Verlassen des Platzes zu haben brauchten. Es war mal wieder Saisonabschlusstag und wir durften am Montag einfach fahren, wann wir wollten.

Ölf wäre auch gerne länger geblieben
Passgenauere Piktogramme kann man wirklich nicht erstellen
Da weiß jeder, was Sache ist.

So genossen wir unsere einsame große Wiese mit Blick über die begrenzende Hecke hinaus aufs offene Meer, welches dank der Gezeiten durchaus imposante Wasserstandsunterschiede offenbarte. Der einzig trübe Gedanke, der bisweilen aufzukommen drohte, war der, dass wir nicht länger hierbleiben konnten. Der Platz bot sogar Volleyballfeld und Boulebahnen an. Also auch für die sportliche Zerstreuung wäre hier gesorgt.

Sportfelder
Die Umgebung
Warum kein Saisonfinale im Oktober?

Der restliche Ort gab zumindest in der Nachsaison nicht mehr viel her. Die Suche im verhältnismäßig großen Hafen nach einer Möglichkeit, fangfrischen Fisch zu erstehen, blieb leider erfolglos. So packten wir am frühen Nachmittag doch schweren Herzens unsere Sachen wieder zusammen und steuerten unser nächstes Ziel an.

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