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Immer noch mit der Heilung des rechten Auges nach der Augenoperation beschäftigt, fuhren wir seit langem mal wieder ohne Fahrräder nach Freiburg. Anstatt sich selber auf die Räder zu schwingen und das fabulöse Revier rund um Freiburg zu erkunden, entschieden wir uns für den Besuch des an diesem Wochenende stattfindenden Bike Festivals. So konnte man sich wenigstens passiv dem Mountain Bike widmen.

Dass wir uns jedoch nach einer kompletten Platzrunde auf dem Festivalgelände, das sich auf dem Hoheitsgebiet eines Biergartens befand, annähernd drei Stunden am gleichen Stand aufhalten würden, war im Vorfeld sicher nicht absehbar. Ob diese Tatsache dem recht wechselhaften mit kräftigen Schauer durchmischten Wetter, dem Verkaufsgeschick der örtlichen Fahrradschrauber oder aber unserer fehlenden Entschlussfreudigkeit geschuldet war, lässt sich kaum noch einwandfrei klären. In jedem Fall gingen wir mit zwei Helmen und einer Fahrradbrille aus der Weltraumforschung wieder von dannen.

Das etwas ganz anders laufen würde als wir es aus Freiburg bislang gewohnt waren, konnte man schon daran erkennen, dass unser eigentlich angestammter Übernachtungsplatz auf dem Parkplatz direkt vor dem Haus leider nicht mehr verfügbar ist. Aufgrund eines Mieterwechsels im Haus mussten wir tatsächlich zum Schlafen auf die Straße ausweichen. Man könnte nun zwar sagen, dass diese zehn Schritte mehr zum Camper und die ja wahrlich als ruhig zu bezeichnende Straße am Ende überhaupt keine zu messende Veränderung darstellen würden, aber trotzdem.

Schon am Abend fühlten wir uns ein wenig versetzt in den weltberühmten Klassiker „Streit um Asterix“. Um uns herum zog auf einmal irgendwie der Frust auf. Der für den Sonntag anberaumte Spielebrunch stand daher unter keinem guten Stern. Zunächst gefährdete ein nicht angekündigter Pferdeausführdienst am anderen Ende der Stadt die ordnungsgemäße Durchführung der Veranstaltung. Ein echter Stimmungskiller, kann ich sagen. Doch schon am kommenden Morgen wurde diese kleine Eskapade noch übertroffen durch eine leichte Meinungsverschiedenheit der zusätzlich anreisenden Protagonisten, welche den Brunch anfänglich beinahe komplett zu pulverisieren drohte.

Doch glücklicherweise war unser schlechtes Karma letztlich doch nicht so dramatisch ausgeprägt, so dass wir doch noch in den Genuss von ein paar Gesellschaftsspielen kommen konnten, auch wenn das legendäre Schokoladeessen an diesem Tag nicht erneut gespielt wurde.

Statistik

Ü10: 27.04.2019 -> 28.04.2019 in Freiburg (124.408 km)

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