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Nach gerade einmal knapp über 40 Jahren stand dem Erdgeschoss in Bremen eine anständige Schönheitsoperation bevor. Wohn- und Esszimmer sollten von der jahrelangen Diktatur der Auslegeware befreit werden. In diesem Zuge sollten dann auch gleich die Tapeten gewechselt werden.

Da der beauftragte Maler sich leider nicht berufen fühlte, die beiden Zimmer auszuräumen, fanden wir uns zusammen mit dem Abrisskomitee aus Hildesheim also zu einer konzertierten Ausräumaktion in Bremen ein. Geradezu in Windeseile waren die Regale leer geräumt und die Möbel im Haus verteilt. Es entstand auf diese Weise ein lauschiges Ersatzwohnzimmer im Obergeschoss. Für Andreas, der am Nachmittag eintraf, war dadurch kaum noch etwas übrig.

Aufgrund der abartigen Geschwindigkeit, in der die Wände freigelegt wurden, ergab sich aus purem Übermut gegen Abend eine nahe dem Vandalismus einzusortierende ausgelassene Atmosphäre. In deren Folge waren urplötzlich ekelhafte Schmierereien oder doch eher einmalige Kunstwerke auf dem Mauerwerk zu entdecken.

Am Sonntag war die provisorische Wohnsituation soweit hergestellt, dass wir ruhigen Gewissens den Ort des Geschehens verlassen konnten, um ihn in die Obhut der Handwerker zu geben. Nach Plan sollen die Zimmer in drei Wochen in neuem Glanz erstrahlen. Dann steht das nächste Renovierungskommando auf dem Programm. Bis dahin geben wir zurück an die angeschlossenen Funkhäuser.

Ölf im Museum

Statistik

Ü69: 24.11.2017 -> 25.11.2017 in Bremen (83.668 km)
Ü70: 25.11.2017 -> 26.11.2017 in Bremen (83.668 km)

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