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Die allerliebsten Umzüge sind mir ja die, bei denen alles schon organisiert ist, die Möbel abgebaut sind, die Kisten bereits gepackt sind und die eingeteilten Helfer-Teams nur noch darauf warten, voller Tatendrang zuzupacken, da alle wissen, was sie zu tun haben. Wenn man dann noch selber gar keine Kisten schleppen muss, sondern nur ein bisschen mit Tammo abhängen kann, dann läuft alles richtig, würde ich sagen. So einen Umzug hatten wir am Wochenende in Aachen.

Am Freitagabend ging es deswegen nach der Arbeit los nach Aachen. Dort trafen wir uns auf dem Wohnmobilstellplatz mit dem leicht irreführenden Namen „Camping Aachen“ mit Ute und Gerd, die aus Osnabrück bereits wenige Momente vor uns angereist waren. Sie hatten selbstlos als Platzhalter den rot-weißen Pylon aufgestellt, der uns schon in Ketsch beim Kochen im Grünen freundlich begrüßte.

Am nächsten Morgen kam dann der Platzwart, um denjenigen Gästen das Geld für die Übernachtung aus der Hosentasche zu ziehen, die um diese frühe Uhrzeit überhaupt schon eine Hose anhatten. Erfreulicherweise kam aber auch Göntje, die uns Tammo zum Frühstück vorbeibrachte. Der wohnmobilerfahrene Knirps markierte zu Gerds eher zwiespältig ausgeprägter Freude sein Umfeld gekonnt mit der einen oder anderen Spur von perfekt weich gekochtem Frühstücksei an leichten Buttercroissantkrümeln.

Zur feierlichen Verabschiedung der alten Wohnung ließen wir uns von allerlei köstlichen Leckereien aus dem Gourmet-Restaurant Justus im gleichen Haus verwöhnen. Da für den Samstagabend natürlich kein Platz mehr im Restaurant frei war, konnten wir die Speisen netterweise fertig angerichtet mit in die Wohnung nehmen. Als Vorspeise zu den übersichtlich drapierten Gaumenschmäusen gab es noch vegetarische Pizzen.

Nachdem die Möbel am Sonntag dann glücklicherweise ohne den befürchteten Umweg über einen belgischen Vorstadtflohmarkt auch in der neuen Wohnung gelandet waren und wir uns nach einem eklig nasskalten Spaziergang mit Kinderwagen, den Tammo komplett tiefenentspannt verschlafen hat, auch wieder trocken gelegt hatten, brachen wir unsere Zelte auf dem Campingplatz ab und trafen uns zum Kaffeetrinken in den neuen Räumlichkeiten der Kleinfamilie.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung

Die wichtigsten Utensilien wie Esstisch und vor allem Espressomaschine waren schnell aufgebaut. In der Zwischenzeit konnte sich Ölf auf einen kurzen Plausch mit Leo ins Bällebad zurückziehen, bevor er von Tammo die neue Wohnung präsentiert bekam. Zum Abschied gab es dann noch einen illustren Ikea-Pax-Schrank-Aufbau-Wettbewerb, den das Herrenteam in Windeseile und zusätzlich durch technischen K.O. für sich entscheiden konnte.

Statistik

Ü65: 20.10.2017 -> 21.10.2017 in Aachen (80.371 km)
Ü66: 21.10.2017 -> 22.10.2017 in Aachen (80.371 km)

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